Wunderschönes Wetter kündigte sich für Ostern an und so sollte es dann auch werden. Strahlender Himmel erweckte die Natur aus ihrem (doch heuer nur recht leichten) Winterschlaf. Noch stehen die Weingärten leer und ohne Blätter, aber überall brummte und surrte es bereits. Viele blühende Obstbäume in den Weingärten rund um Langenlois und ebenso viele Gäste im Losium.
Hier genoß man diese warmen Tage zufrieden. Die Gäste scharten sich bereits in den Liegestühlen, windgeschützt am Rand des (beheizten!) Pools. Der unbeheizte Schwimmteich fand noch nicht so viel Zustrom, aber auch hierhin verirrten sich schon einige wagemutige.
Das Loisium wurde von Steven Holl geplant und 2001-2005 errichtet. Es zeichnet sich vor allem durch seine Gitterfassade und die Säulen unterschiedlicher Dicke aus. Das Hotel umschließt zwei Wasserbecken U-förmig und schaut mit der offenen Seite auf das ebenfalls von Holl geplante Loisium Visitor Center.
Von hier aus kann man die Umgebung leicht erkunden. Gleich vor dem Hotel startet der “Weinweg”, ein rund 7km langer Spazierweg durch die Weinberge und den Ort Langenlois. Der Weg ist mit vielen Infotafel versehen und bietet auch viele Bänke und Liegen, die zum Rasten und Schauen einladen.
Aber Langenlois hat noch mehr an interessanter Architektur zu bieten, z.B. das Weingut Loimer, das von Andreas Burghardt im Jahre 2000 geplant wurde. Auf drei Terrassen sind die unterschiedlichen Bauwerke angeordnet.
Das Weingut Loimer habe ich im Mai 2007 bereits einmal besucht. Bis auf die Farbe sind nur wenige Unterschiede erkennbar:
Insgesamt ein wunderbares Osterwochenende in einem ganz außergewöhnlichen Hotel.
Zahlreiche Fotos vom Osterwochenende in Langenlois findet man in meiner Galerie.
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